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Foto: Mirela Hadzic

Überlebensstudio: Günni aus Wuppertal

Wie ich überlebe? Ich guck erstmal, dass ich vorankomme, und dann kümmer ich mich natürlich auch um ehrenamtliche Projekte hier im Stadtteil, worüber ich auch in meinem Radio berichte. Ich hab einmal im Monat eine Radiosendung über ganz verschiedene Sachen. Ich sage nicht: „Ich muss das alleine machen, ich bin alleine.“ So will ich das nicht. Ich bin zwar da, aber es ist eine Gemeinschaft. Gilt auch für Wichlinghausen. Mein Motto ist: Meine Wenigkeit soll natürlich überleben und natürlich hilfsbereit gegenüber anderen Menschen sein. Das ist ganz wichtig, vor allen Dingen hier bei uns im Viertel. Wir kommen aus so vielen Schichten, da muss man miteinander arbeiten und nicht gegeneinander. Beim Überleben hilft mir mein Job, da helfen mir meine Freunde, mein Freundeskreis ist natürlich sehr groß. Die helfen natürlich. Wenn man alleine ist, es natürlich schwerer, wenn man Freunde und Bekannte hat, die einen mitziehen, ist das schon eine große Hilfe. Zum Überleben gehört für mich eben nicht nur Geld, auch wenn es zum Leben dazugehört.

In der Rubrik Im Fokus der Print-Ausgabe finden sich zahlreiche weitere Porträts und Stimmen von Menschen, denen wir begegnet sind.