Leserbrief: Die Oase bekommt ein Fundament

Sand ist ein Bestandteil von Zement und die Oase ist ein Ort in dem Sand nicht so schnell in alle Winde verweht wird . Da wir ja nicht in der Wüste leben, brauchen wir ein Fundament, um darauf etwas dauerhaftes zu errichten und nicht nur Karawanen dort eine Pause machen, um dann weiter zu ziehen.
Die Natur braucht uns nicht, aber wir sind ja hier und leben alle auf einer Erde und später liegen wir darunter , werden auch wieder ein Bestandteil der Natur ,auch wenn es nur als Wurmfutter dient. Ich ecke jetz wahrscheinlich irgendwo an, aber man darf ja seine Sicht des Lebens äussern und meist auch sagen was man denkt.
Ich bin begeistert, dass ich noch miterleben kann wie sich etwas positives entwickelt im Tal. Bisher war es überwiegend die Schwebebahn“ ,die über uns wegschwebte und zuletzt immer herhalten musste, um von wirklich gravierenderen Problemen abzulenken.
Es heisst ja immer „die da oben“, aber fliegen können die nicht und ohne uns als Fundament hätten die auch keinen Halt mehr.“ Die da oben“ können ja fliegen lernen, aber wir müssen weiter auf der Erde bleiben und nicht nur vor uns hinvegetieren.
Wenn aus der Oase ,mit Hife von Sand, dann etwas solides entsteht, wird es, denke ich mal, auch besser werden die Realität positiver zu überstehen.
Gemeinsam ist es besser auch schwierige Situationen und Lebensumstände zu ertragen.
Wohlfühlen ist die beste Art untereinander zu leben. Zu Beginn unserer Zivilisation gab es keine Sprache und nur Gruppen kamen am besten zurecht und haben dauerhaft die Welt gestaltet. Es muss mehr getan als geredet werden.
„Der Sand“ ist eine positive Basis um eine langlebige Gruppe zusammen zu halten, die gemeinsam unsere Zivilisation endlich wieder etwas menschlicher macht und nicht nur die Natur erhalten will .
Ich werde als sesshafter Beduine der Karawane folgen und mich in der Oase wohlfühlen und mithelfen das Fundament sinnvoll zu bevölkern.

Jörg Patzelt